1. Möglichkeiten der Auswertung von Messgrößen
Wie bei jedem anderen informationsverarbeitenden Prozess werden Inputdaten, die hier in Form von Messgrößen zyklisch oder ereignisbezogen
erfasst werden, nach beliebigen Algorithmen verarbeitet, um daraus Rechen- oder Statusgrößen für beliebige nachfolgende Anwendungen bzw.
Module zu erhalten, z.B. Ist-Werte für Regelungen.
Dabei bestehen die Algorithmen i.a. aus der Verarbeitung bzw. Verknüpfung des Inputs mit algebraischen/ arithmetischen Operationen.
Alternativ können Algorithmen auch in qualitativer bzw. unscharfer Form von Regeln (Verknüpfung von Aussagen) vorliegen. Aus den Inputwerten werden dann Zutreffensmaße der Aussagen berechnet. Den Regeln entsprechend können dann diese Zutreffensmaße der abgeleiteten Aussagen (Memberfunktionen) wiederum arithmetisch zu einem deterministischen Output verknüpft werden (Fuzzy).
Kann der Lösung kein expliziter Algorithmus zugrundegelegt werden, besteht die Möglichkeit, mit Hilfe von Referenzdaten lernfähige Strukturen zu trainieren (Wichtungsvektoren) und den gewüschten Output über diese entsprechend trainierten Strukturen zu berechnen.